Dieses Gericht ist das perfekte Resteessen für kalte Tage (oder natürlich auch alle anderen Tage, wenn du mal wieder Lust auf einen leckeren Eintopf hast 😉). Es lässt sich nach Lust und Laune variieren, abhängig davon, welches Gemüse du gerade noch so zuhause hast, worauf du Lust hast oder was die aktuelle Saison hergibt.
Diese Variante habe ich mit ganz viel Wintergemüse gemacht: Grünkohl, bunten Karotten, Pastinake und Wurzelpetersilie. Es eignet sich aber so ziemlich jedes Gemüse, da sind der Phantasie (bzw. dem Geschmack) keine Grenzen gesetzt!
Mein Tipp: Ich mache mir von diesem Eintopf gerne etwas mehr und habe so ein oder zwei Tage später noch einmal ein leckeres, super schnelles Mittagessen. Einfach in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank aufbewahren und dann im Topf oder der Mikrowelle aufwärmen 🙂
*und noch ein kleiner Hinweis: Ich verwende grundsätzlich bei so gut wie allem Gemüse die Schale und auch den Strunk/ Stiel mit. Zum einen ist darin der Großteil der so gesunden Vitamine, Mineralstoffe und sekundären Pflanzenstoffe enthalten und zum anderen spart das auch eine Menge Lebensmittelverschwendung 😉. Wichtig ist dabei, das Gemüse gut zu waschen und im Idealfall Biogemüse zu verwendet.
Du brauchst (für 2 Portionen)
100g Räuchertofu (ich verwende am liebsten diesen hier von Taifun, den gibt es z. B. im Bioladen)
1 mittlere Zwiebel
1 Stück Ingwer (ca. daumennagelgroß)
1 Knoblauchzehe
ca. 200g Kartoffeln
70g Rote Linsen
ca. 300g Gemüse nach Wahl (ich habe hier Grünkohl, bunte Karotten, Pastinake und Wurzelpetersilie verwendet)
200 ml passierte Tomaten
400 ml Wasser
1 EL Öl
Chiliflocken (nach Geschmack)
1 TL Kreuzkümmel
2 TL Gemüsebrühe
Zubereitung
1. Zwiebel und Knoblauch schälen, restliches Gemüse waschen*. Tofu und Zwiebel in kleine Würfel schneiden, Knoblauch und Ingwer klein hacken.

2. Kartoffeln und restliches Gemüse in mundgerechte Stücke schneiden.
3. In der Zwischenzeit Öl in einem Topf oder einer tiefen Pfanne erhitzen. Ich nehme am liebsten eine beschichtete WOK-Pfanne (durch die Beschichtung brennen die Zutaten beim Anbraten nicht so schnell an).
4. Sobald das Öl heiß ist, Tofu hinzugeben und 3-5 Minuten anbraten, bzw. bis er leicht gebräunt ist. Je länger du den Tofu anbrätst, desto mehr Räucheraroma entsteht (aber achte darauf, dass er nicht anbrennt und vergiss nicht, regelmäßig umzurühren).
5. Zwiebeln, Ingwer, Kreuzkümmel und (wenn du es gerne etwas scharf magst) Chiliflocken hinzugeben (ich nehme auf diese Menge ca. 1 TL) und ca. 2 Minuten mitbraten.
6. Kartoffeln, Linsen, Knoblauch und „hartes“ Gemüse hinzugeben und 3-4 Minuten mitbraten (auch hier, regelmäßig umrühren nicht vergessen). Blattgemüse und andere Gemüsesorten, die sehr schnell gar werden (hier z. B. die Grünkohlblätter), kommen erst kurz vor Ende hinzu, damit sie nicht lätschig werden.
7. Passierte Tomaten, Wasser und Gemüsebrühe hinzugeben, kurz aufkochen und dann bei niedriger Hitze ca. 20 Minuten köcheln lassen, ab und zu umrühren.
Sollte die Flüssigkeit verkochen, bevor das Gemüse gar ist, oder du eine etwas dünnflüssigere Konsistenz haben möchtest, kannst du einfach noch etwas Wasser nachschütten.

8. Zum Schluss noch das restliche „weiche“ Gemüse hinzugeben und ca. 5 Minuten mitköcheln. An dieser Stelle kannst du auch schon einmal abschmecken und nach Geschmack noch etwas nachwürzen.
Fertig – lass es dir schmecken 🙂

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